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Optimierung innerklinischer Versorgung komplexer und vulnerabler Patientengruppen

Das Universitätsklinikum Regensburg ist ein Haus der Maximalversorgung. Die Versorgung der sich dort in Behandlung befindenden Patient:innen benötigt von allen am Versorgungsprozess beteiligten Personen ein hohes Maß an Expertise.

Basierend auf einem Konzept zur Integration akademisch ausgebildeter Pflegekräfte konnte in den letzten Jahren die ANP (Advanced Nursing Practice)-Rollenentwicklung erfolgreich angestoßen werden. Als theoretische Grundlage des Prozesses dient der PEPPA-Framework (Bryant-Lukosius, et al, 2004). Inhalte orientieren sich am ANP-Modell von Hamric et al. (2014). Die Entscheidungsfindung zu neuen Rollen erfolgt im Diskurs zwischen Pflegemanagement und Pflegewissenschaft und begründet sich am erweiterten Pflegebedarf im jeweilig bestehenden Versorgungsmodell. Aktuell existieren fünf ANP-Konzepte in der patient:innennahen Versorgung. Diese sind den Themenfeldern Critical Care, ECMO, Demenz/Delir, Palliative Care und CED (chronisch entzündliche Darmerkrankungen) gewidmet. In Entwicklung befindet sich eine ANP Rolle im Bereich der Stroke Unit. Im Kontext aller etablierten ANP-Rollen wurden bereits wissenschaftliche Daten erhoben. Diese sind grundlegend für die Gestaltung und Weiterentwicklung neuer Versorgungsstrukturen und ermöglichen die Anpassung im Sinne formativer Evaluation (s. auch kma-Reportage von Sept. 2022)

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